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👾 Grüße aus der digitalen Welt! Hier ist der Digitale Wochenrückblick.
Es ist fast September und das bedeutet: Apple lädt zum großen iPhone-Event! Am 9. September erfahren wir alles über die neuen Modelle. Außerdem zeige ich dir diese Woche, wie Google bei der KI- Bildbearbeitung ChatGPT überflügelt hat und warum mein Wochenendausflug in einem KI-Hotel zu einem kleinen Abenteuer wurde. Außerdem gibt es 4 Gratis-Codes für den KI-Browser Comet.
🍎 Apples iPhone-Event: Show ohne Überraschungen?
Eine Art Pflichtmeldung zu Beginn: Selten waren Gerüchte so übereinstimmend wie in diesem Jahr, von daher glaube ich an wenig Überraschungen, wenn Apple am 9. September ab 19 Uhr deutscher Zeit die neuen iPhone-Modelle vorstellt. Neben Standard-iPhone und Pro-Modell erwartet uns ein neues, superdünnes iPhone Air, das an die Stelle des iPhone Plus tritt.
Die Grafik zur Veranstaltung gibt üblicherweise den einen oder anderen versteckten Hinweis auf die Inhalte. Der Apple-Apfel in einer Art Wärmebildaufnahme bezieht sich möglicherweise auf neue Modell-Farben (gelb, orange und blau). Die Anspielung auf Wärme und Kälte konnte aber auch auf eine verbesserte Kühltechnik im iPhone 17 hinweisen.
Noch nicht endgültig klar ist, ob wir auch neue AirPods Pro (dann die 3. Generation) zu Gesicht bekommen, aber wenn ich auch einmal "Apple-Insider" bzw. Hellseher spielen sollte, würde ich sagen: Ja, auch sie werden Teil der Show sein.
🤖 Google Gemini überholt ChatGPT bei Bildbearbeitung
Google hat seinem Bildgenerator Gemini ein starkes Update verpasst: Die neue Version Gemini 2.5 Flash Image (Codename Nano Banana) kann bestehende Bilder sehr gut bearbeiten - sogar besser als ChatGPT!
Was kannst du damit machen? Ich habe es kurz getestet und mir zunächst eine neue Frisur verpassen lassen:
Gemini-Befehl: Change my hairstyle to rock-long hair like I'm a rockstar
Man kann aber auch ein neues Outfit anprobieren - ohne, dass der Rest des Bilds verändert wird. Das war bisher ein großes Problem bei anderen Bildgeneratoren, auch bei ChatGPT. Bei Gemini bleibt alles andere nun exakt gleich - ich wurde sogar besser im Bild platziert:
Befehl: Change my jacket into a biker leather jacket
Wirklich gut funktioniert auch das Extrahieren von Gegenständen aus einem Bild oder das Umfärben einzelner Objekte.
Befehl: extract the middle wine bottle from this image
Befehl: Change color of the car to metallic blue
Ich habe "Nano Banana" über mein kostenpflichtiges Gemini Pro-Konto getestet, ausprobieren kannst du den neuen Bildgenerator aber auch kostenlos über die Website von Gemini 2.5 Pro.
☄️4 Perplexity Comet-Einladungen zu verschenken!
Vor zwei Wochen habe ich ja Perplexitys KI-Browser Comet ausführlich getestet. Wenn du das auch tun möchtest (und schnell genug bist), dann kannst du einen der folgenden Codes nutzen, die mir Perplexity am Freitag hat zukommen lassen. Offenbar fühlt man sich bereit für mehr Nutzer.
Jeder Code kann jeweils nur einmal genutzt werden. Es gilt also: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst:
Meta will in Zukunft Werbung auf WhatsApp schalten und zusätzlich gerne deine Facebook- und Instagram-Daten mit WhatsApp verknüpfen. Europäische Datenschützer schlagen Alarm - manche nennen das Vorgehen sogar „klar illegal". In diesem Video erkläre ich dir, welche Daten Meta sammelt - und vor allem, wie du dich davor schützen kannst, dass deine Daten für Meta zur Goldgrube werden.
Du öffnest die ChatGPT-App auf deinem iPhone und stellst eine einfache Frage. Die Antwort ist okay, aber irgendwie hast du das Gefühl, dass da noch viel mehr möglich wäre. Und du hast recht: ChatGPT könnte dir beim Planen von Projekten helfen, beim Schreiben von Texten unterstützen oder sogar beim Verwalten deiner E-Mails zur Hand gehen.
Das Problem ist nur: Ohne zu wissen, wie du die verschiedenen Funktionen richtig nutzt, bleibt viel Potenzial liegen. Ich zeige dir 12 praktische ChatGPT-Tipps, die dir sofort im Alltag helfen - ohne dass du dafür Technik-Experte sein musst.
Am vergangenen Wochenende war ich mit meiner Familie in Antwerpen - daher machte dieser Newsletter auch Pause. Wir übernachteten erstmals in einem "KI-Hotel", und das war eine Erfahrung der besonderen Art!
Das Konzept ist clever: Man checkt vorab digital ein, öffnet Hotel- und Zimmertür per Handy-App - eine klassische Rezeption gibt es nicht. Wer etwas vermisst (z.B. zusätzliches Toilettenpapier) kann es sich in einem frei zugänglichen Raum holen. Alles wirkte sehr durchdacht.
Bis unser 3-jähriger Sohn beschloss, das System auf die Probe zu stellen:
Nach dem Check-Out stellten wir unseren Koffer in eines der bereitgestellten Schließfächer (zum Hotel hat man noch bis 20 Uhr am Tag des Check-Outs Zugang, was die Planung am letzten Tag erheblich erleichterte).
Während wir noch diskutierten, was wir im Rucksack alles mit in die Stadt nehmen wollten, spielte unser Sohn am Zahlen-Pad des Schließfachs herum und schaffte es irgendwie, einen neuen Code einzustellen. Als er von uns unbemerkt die Tür schloss, war unser Koffer eingesperrt - und wir kannten den Code nicht!
Darin war unser Koffer eingesperrt.
Was tun in einem Hotel ohne Mitarbeiter? Ich öffnete die Hotel-App und schilderte dem KI-Kundendienst-Chat unser Problem, während meine Frau von Minute zu Minute nervöser wurde.
Wir schauten uns um und erspähten eine Reinigungskraft in einem der Zimmer. Sie sprach nur Französisch und hatte zunächst erkennbar keine Lust zu helfen, rief schließlich aber doch jemanden an. Nach insgesamt etwa 15 Minuten kam tatsächlich eine junge Frau, lachte über die Situation und öffnete unser Schließfach - ohne auch nur zu prüfen, ob der Koffer wirklich uns gehörte (Die Situation war aber auch so kurios, dass man sie sich kaum ausdenken kann).
Wie lange wir hätten warten müssen, wenn uns die Reinigungskraft nicht geholfen hätte und wir auf den KI-Chat angewiesen gewesen wären? Ich kann es nicht sagen und bin froh, dass wir es nicht ausprobieren mussten.
Die Moral von der Geschichte: Ein KI-Hotel ist eine gute Idee - aber so ganz ohne Menschen geht es dann doch nicht.
💡 Tipp der Woche
Von Spotify zu Apple Music wechseln: jetzt ganz leicht
Spotify hat gerade eine saftige Preiserhöhung angekündigt: Der von mir genutzte Premium Duo-Tarif steigt im November von 14,99 EUR auf 17,99 EUR monatlich. Damit wird Apple Music plötzlich zur günstigeren Alternative - insbesondere, da statt 2 bis zu 5 Familienmitglieder diesen Tarif nutzen können.
Aber was ist mit den liebevoll gepflegten Playlists? Apple bietet jetzt eine einfache Möglichkeit, deine komplette Musikbibliothek zu übertragen:
Aktiviere ein Apple Music-Abo (es gibt aktuell oft einen Gratismonat als Wechselanreiz, Apple ist ja nicht doof)
Gehe in die Einstellungen der Musik-App und stelle sicher, dass "Mediathek synchronisieren" aktiviert ist
Tippe auf "Musik von anderen Musikdiensten übertragen"
Der Dienst "SongShift" übernimmt den Rest - du musst nur den Zugriff auf dein Musikdienst-Konto bestätigen (es werden neben Spotify auch weitere Dienste unterstützt).
Bei mir dauerte der Prozess ca. eine Stunde (ich habe es nicht genau verfolgt). Danach konnte ich überprüfen, für welche nicht gefundenen Songs es Alternativen gibt (die meisten davon passten) und welche gar nicht gefunden wurden.
Meine Erfahrung: Fast alle Playlists wurden perfekt übertragen. Nicht gefunden wurden hauptsächlich alte Hörspiele und Podcasts (gibt es in Apple Music generell nicht) und Listen, die ich vor sehr langer Zeit erstellt und ewig nicht genutzt hatte. Der Verlust wäre verkraftbar.
Ich überlege noch, endgültig zu wechseln. Nutzt du Musik-Streaming-Dienste? Dann mach mit bei der Umfrage der Woche!
📢 News der Woche
🇬🇧 Apple warnt Großbritannien vor EU-ähnlichen Regeln
Die britische Wettbewerbsbehörde Competition and Markets Authority (CMA) plant neue Regeln für den App Store. Apple warnt eindringlich davor und bezeichnet "EU-style rules" als "schlecht für Nutzer und Entwickler". Die Behörde kontert, ihre Regeln seien anders als die der EU und würden britischen Firmen helfen. (via heise.de)
👨💻 Claude nutzt bald deine Chats zum Training - ändere jetzt diese Einstellung
Anthropic plant, künftig private Chatverläufe aus der Claude-App für das Training seiner KI-Modelle zu verwenden.
Wer das nicht möchte, sollte aktiv widersprechen! Die Voreinstellung ist, dass deine Daten genutzt werden dürfen. Wer bis zum 28. September keine Entscheidung trifft, wird dann dazu gezwungen, bevor er/sie Claude weiter nutzen kann. Du kannst die Zustimmung in den Claude-Einstellungen unter Datenschutz über die Schalfläche "Überprüfen" und dem Schalter auf dem dann folgenden Bildschirm ändern. (via iPhone-ticker.de)
Community News
🎤 Umfrage der vergangenen Woche
Würdest du einen agentischen KI-Browser wie Perplexity Comet nutzen, um dir Aufgaben von ihm abnehmen zu lassen?
Kommentare
Solange ein solches Teil eine derartige Datenschleuder ist (wie von Dir beschrieben), werde ich die Finger davon lassen.
Nur in nützlichen Dingen wie Bearbeitung von eigenen Fotos oder im Beruf, sonst absolut nicht. Sie sind unsicher.
In der neuen Umfrage möchte ich von dir wissen, welchen Musikdienst du nutzt.
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neumann.digital - digitaler Wochenrückblick #65 (im Browser ansehen) Liebe/r Reader, 👾 Grüße aus der digitalen Welt! Hier ist der Digitale Wochenrückblick. Die Apple-Nachrichtenseiten haben weiterhin jede Menge Gerüchte zu den neuen iPhones zu bieten, aber nichts wirklich Handfestes. Da ich nicht jede Woche Spekulationen nachgehen möchte und wir in ca. 3 Wochen ohnehin erfahren, was nun stimmt, springen wir direkt zu einer Entwicklung bei KI-Chatbots, die absehbar war und sich so langsam...
neumann.digital - digitaler Wochenrückblick #64 (im Browser ansehen) Liebe/r Reader, 👾 Grüße aus der digitalen Welt! Hier ist der Digitale Wochenrückblick. Heute gehen wir diesen Fragen nach: Baut Apple heimlich einen eigenen Chatbot? Wie antwortete OpenAI auf den holprigen Start von GPT-5? Und warum stellen sich Menschen mehr als eine halbe Stunde für Tickets an, die sie online in einer Minute kaufen könnten? Außerdem: Ich habe zwei Anwendungen ausprobiert: Den ersten echten KI-Browser und...
neumann.digital - digitaler Wochenrückblick #63 (im Browser ansehen) Liebe/r Reader, 👾 Grüße aus der digitalen Welt! Hier ist der Digitale Wochenrückblick. Bricht Apple beim iPhone 17 Pro aus den gewohnten Farbschemata aus? Und: Taugt ChatGPT als Tutor? Außerdem teile ich ein Projekt mit dir, das ich nur mithilfe von KI umsetzen konnte. 🍎 iPhone 17 Pro: Abkehr von gewohnten Farbmustern? In dieser Woche gab es wenige handfeste News zu Apple, daher werfen wir einen Blick darauf, was die...